Völlig entspannt kann der SV Lichtenberg 47 morgen in Strausberg auftreten. An der Tabellenspitze sind alle Entscheidungen gefallen. Für den Meister der Spielzeit 2018/2019 stehen och zwei Runden Schaulaufen an. Ausser einem internen Punkterekord ( maximal 76 Punkte) kann der SV Lichtenberg 47 in den beiden letzten Spielen nichts mehr gewinnen. Allerdings gebietet es die sportliche Fairness, diese Spiele mit aller Ernsthaftigkeit anzugehen. Schließlich steht – zumindest für den Gegner morgen – noch etwas auf dem Spiel.
Die Abstiegsfrage in der Oberliga Nordost/Nord wurde in der vergangenen Woche leicht entschärft. Der SV Altüdersdorf erklärte seinen Rückzug aus der Liga. Nun wird nur noch ein Absteiger gesucht. Aspiranten sind reichlich vorhanden: FC Strausberg, Brandenburger SC Süd 05, Lok Stendal, Anker Wismar und der SC Staaken kämpfen noch um den Ligaverbleib. Dadurch, dass Anker Wismar und der FC Strausberg am letzten Spieltag aufeinander treffen, ist die TSG Neustrelitz schon mal aus dem Rennen. Glück für den mit viel Vorschusslorbeeren in die Saison gestarteten Geheimfavoriten.
Am Tag nach dem TeBe-Spiel sagte Benjamin Plötz, es sei eine schöne Vorstellung, die letzten beiden Punktspiele völlig ohne Druck austragen zu können. Das glauben wir gerne. Für das Lichtenberger Trainerteam bieten diese beiden Spiele noch einmal die Möglichkeit, sich beim einen oder anderen Spieler mit einem Einsatz zu bedanken oder unter Wettbewerbsbedingungen etwas auszuprobieren. Chefcoach Uwe Lehmann wird schon etwas einfallen. Und er ist auch Sportsmann genug, diese beiden Spiele nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Freuen wir uns also auf das Spiel in Strausberg. Anpfiff ist morgen um 14 Uhr.