»Es wäre echt der Hammer, wenn wir im Jahn-Sportpark etwas holen könnten«, diktierte uns Benjamin Plötz vor zwei Tagen uns Mikrofon. Irgendeiner seiner Jungs muss wohl mitgehört haben. Die Mannschaft erfüllte dem Sportlichen Leiter den Wunsch und holte beim BFC Dynamo einen Punkt. Wirklich Wahnsinn, was im Moment bei Lichtenberg 47 abgeht. Philipp Einsiedel schoss die Lichtenberg nach 20 Minuten in Führung. Dynamo glich in der 53. Minute aus. Und das war es dann. Fünf Spiele, zehn Punkte, in etwa ein Drittel dessen, was in etwa nötig sein dürfte, um die Klasse zu halten. Klingt echt gut.
Doch Vorsicht, es wird nicht immer so laufen. Es werden auch magere Zeiten kommen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Lichtenberger müssen jetzt die Bodenhaftung behalten. Dann kann am Ende alles gut werden.Wir sind sicher, Benjamin Plötz und Uwe Lehmann werden das Richtige tun, damit keiner von den Jungs abhebt. Zum Feiern ist auch keine Zeit. Schon am Wochenende geht es zu Chemie Leipzig. Die Leipziger, Mitaufsteiger und Kultclub, werden den 47ern einen heißen Tanz bereiten. Darauf sollten sich die Berliner jetzt schon einstellen.
Für Benjamin Plötz steht fest. »Wir müssen in Leipzig da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben, dann ist auch im Alfred-Kunze-Sportpark etwas möglich.« Sein Wort in der Spieler Ohr. Wir sind gespannt und hoffen, dass Coach Uwe Lehmann erneut die richtigen Worte finden wird. Anpfiff im Alfred-Kunze-Sportpark ist Sonntag um 13.30 Uhr.