Am morgigen Freitag steht der SV Lichtenberg 47 vor der nächsten großen Bewährungsprobe. Die Berliner müssen nach Sachen-Anhalt zu Germania Halberstadt. Die Anhaltiner rangieren einen Punkt und zwei Plätze hinter den Lichtenbergern. Ein Punktgewinn ist eigentlich Pflicht, denn die Abstiegszone (Chemie Leipzig aktuell neun Punkte) rückt näher. Der Gedanken an diese Situation sollte den Spielern jedoch keinesfalls die Beine lähmen. Die Spielzeit ist noch lange und, dass sie es können, das haben sie ja auch schon des öfteren bewiesen. Davon abgesehen, aus prekären Situationen kann man sich ohnehin nur mit kühlem Kopf herausspielen.Hektik und Panik sind schlechte Weggefährten.
Benjamin Plötz, der Sportliche Leiter des SV Lichtenberg 47, ist guter Dinge, dass in Halberstadt die Negativserie endlich ein Ende finden könnte. »Wir haben gut trainiert und uns auch mental gut auf dieses Spiel vorbereitet«, sieht er dem Gastspiel in Anhalt entspannt entgegen. Aus Berliner Sicht wäre es wichtig, in Halberstadt zu punkten. Nach diesem Spiel geht die Regionalliga in die Pokalpause und danach muss Lichtenberg 47 die große Berliner Runde (Viktoria 89, 19.10., VSG Altglienicke, 26.10. und Hertha BSC II, 1.11.) absolvieren. Im Berliner Landespokal treffen die 47er auf Viktoria 89, eine echt harte Nuss. Anpfiff in Halberstadt ist am Freitag um 19 Uhr. Wir sind gespannt und drücken dem Team von Uwe Lehmann die Daumen.