Wir wollten ein ganz anderes Buch

Kabine: Herr Bläsig, mit Ihrem Buch »Als Popi nie da war« haben Sie und Ihr Co-Autor Alex Leppert nach »Ein roter Löwe auf der Brust« das zweite Buch über Eintracht Braunschweig vorgelegt. Wie ist die Idee zu diesem Buch entstanden?

Als Popi nie da war, Cover Verlag Die Werkstatt

Buchcover: Eintracht-Ikone Danilo Popivoda

Horst Bläsig: Seit 2010, damals ist die 2. Auflage des Roten Löwen erschienen, ist viel passiert. Bundesligaufstieg, Bundesligaabstieg und letztes Jahr auch noch die verlorene Relegation um den Bundesligaufstieg. Wir wollten allerdings nicht einfach die Chronik ergänzen. Wir wollten ein ganz anderes Buch.
Wir haben kurze, in sich abgeschlossene Kapitel, die reichlich bebildert sind. Darüber hinaus haben wir auch noch mit Zeitungsausschnitten gearbeitet, was das Buch auch zu einem Zeitdokument macht. Wir wollten die Themen nicht einfach Saison für Saison abarbeiten. Ich denke, wir haben eine gute Mischung gefunden.

Kabine: In der Tat, das Buch ist kurzweilig geschrieben und sehr unterhaltsam. Der Leser kann sich durch das Buch blättern und wird überall eine interessante Geschichte zu irgendeinem Braunschweig-Thema finden, das ihn festhalten wird.

Horst Bläsig: Wir hätten auch noch mehr Material im Köcher gehabt. Leider mussten wir aus Platzgründen einige Seiten herausnehmen. Das ist schade.

Kabine: Vielleicht ja schon Stoff für ein neues Buch? Gibt es denn überhaupt schon Überlegungen, was das Thema »neues« Buch betrifft?

Horst Bläsig: Hundertprozentig konkret ist noch nichts. Da aber die Eintracht 2020 ihr 125-jähriges Bestehen feiert, wäre das sicherlich der optimale Zeitpunkt für eine neue große Vereinschronik. Angedacht ist dieses Projekt bereits.