Sind wir ehrlich, eigentlich haben wir es gewusst. Wir haben zwar auf ein erneutes Fußballwunder gehofft aber nicht ernsthaft daran geglaubt. Dass sich Tennis Borussia zuhause eine Schelle von der TSG Neustrelitz abholen könnte, das wäre zwar schön aber mit Sicherheit auch zuviel des Guten gewesen. Soviel Dusel gibt es nicht. Nun, da die Sonntagsspiele beendet sind, können wir die Lage an der Tabellenspitze der Oberliga Nordost/Nord neu analysieren. Aus Lichtenberger Sicht mit Sicherheit eine leider etwas schmerzliche Analyse …
Durch den Sieg gegen Neustrelitz rückte Tennis Borussia Spitzenreiter Lichtenberg 47 näher auf die Pelle. Greifswald, das ebenfalls gewinnen konnte, verkürzte den Rückstand zu Lichtenberg auf sechs Punkte. Damit genug der Analyse. Schon ab Donnerstag geht es in die nächste Runde und die hat es durchaus in sich. Am Donnerstagabend tritt Greifswald bei Anker Wismar an (18:30 Uhr). »Jungs, macht’s einfach nochmal«, möchte man den Sportkameraden in Wismar zurufen. Nun, vielleicht haben sie ja ein offenes Ohr (oder evtl. mit den Kollegen aus Greifswald noch eine Rechnung offen). Am Karfreitag empfängt Lichtenberg 47 dann die Kicker aus Malchow. Bei allem Respekt für die Mecklenburger: Alles andere als ein Lichtenberger Sieg wäre eine totale Überraschung. Und zum guten Schluss: Am kommenden Sonntag muss Tennis Borussia zu Hansa Rostock II. Mit Sicherheit keine Vergnügungsfahrt für die Lila-Weißen. Für Spannung ist also weiterhin gesorgt. Der Donnerstag kann kommen …