»Wolle« hält die Null

Niklas Wollert SV Lichtenberg 47

Niklas Wollert, Mann des Spiels in Strausberg, dahinter Philipp Einsiedel

Wer gedacht hatte, der Trip nach Strausberg wäre eine perfekte Vergnügungsfahrt, wurde recht schnell eines Besseren belehrt. Von wegen, ein wenig Tiki-Taka hier, ein paar Tore dort und dann mit drei Punkten ab nach Hause – eine glatte Fehleinschätzung. Das lag zum einen daran, dass Lichtenberg 47 sich in Sachen Chancenverwertung wieder einmal sehr großzügig zeigte, zum anderen hatten sich die abstiegsbedrohten Gastgeber vorgenommen, dem frisch gebackenen Meister einen feurigen Empfang zu bereiten, was auch vollauf gelang. Die rund 250 Zuschauer, die sich in tropischer Hitze in die Strausberger Energie-Arena aufgemacht hatten, brauchten ihr Kommen jedoch keinesfalls zu bereuen. Am Ende wurden sie zeuge eines besseren Null-zu-Null.

Die in Bestbesetzung angetretenen Lichtenberger (nur Kulecki, Sinan, Grüneberg und Hollwitz fehlten verletzt) waren zwar spielbestimmend, brachten aber die Kugel nicht im gegnerischen Kasten unter. Am Ende durfte sich das Team bei Torsteher Niklas Wollert bedanken, dass in Strausberg kein »Betriebsunfall« zu beklagen war. »Wolle« zeigte sich mehrmals als ausgezeichneter Meister seines Faches und wurde nach Spielende von seinem Sportlichen Leiter Benjamin Plötz als »Mann des Spiels« geadelt. Benjamin Plötz wertete das Unentschieden nach dem Abpfiff als »leistungsgerecht«.

Am kommenden Sonntag tritt Lichtenberg 47 zuhause gegen den Lokalrivalen CFC Hertha 06 an. Für den FC Strausberg steht noch einmal Schwerstarbeit an. Das Team muss im Kampf um den drittletzten Platz zum direkten Rivalen Anker Wismar. Für Spannung ist also auch am 30. Spieltag noch gesorgt. Übrigens, das Spiel im »Zoschke« beginnt am Sonntag um 14 Uhr.

 

 

 

 

 

 

 

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